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Jahreshauptversammlung

Ralph Pelger neuer Kommandant bei der Feuerwehr Ebenhausen

Baar-Ebenhausen (shm) Zurück zum reinen aktiven Feuerwehrdienst geht es für Martin Bergmaier. Nach 12 Jahren als Kommandant der Feuerwehr Ebenhausen mit Gruppenführer- und Atemschutzgeräteträger-Ausbildung endet die Amtszeit des langjährigen Feuerwehrmitgliedes als Kommandant. Es wird aber kein Abschied von der Feuerwehr selbst. Vielmehr wolle er einfach noch einmal seinen normalen Dienst tun als Atemschutzgeräteträger, als Gruppenführer, als normaler Feuerwehrmann, beschreibt es Bergmaier. Auch wolle er das Team der Jugendbetreuer unterstützen, schließlich liegen hier seine ureigenen Wurzeln als allererster Jugendwart der Feuerwehr Ebenhausen sowie als Kreisjugendwart. Denn die Ausbildung lag und liegt ihm sehr am Herzen ist sie doch die Basis einer jeder gut funktionierenden Feuerwehr. Seine langjährige Aktive Tätigkeit bei der Wehr für die Gemeinde sind es, weshalb Kreisbrandrat Armin Wiesbeck und Bürgermeister Ludwig Wayand die Beförderung Bergmaiers zum Oberbrandmeister im Rahmen der Sitzung vorgenommen haben.

Der Wechsel an der Spitze der Freiwilligen Feuerwehr Ebenhausen ist gut vorbereitet. Die 40 aktiven Feuerwehrdienstleistenden die in der Jahreshauptversammlung anwesend waren wählten mit nur einer Enthaltung Ralph Pelger zum neuen Kommandanten. Pelger war bereits in der am 28. Februar endenden Amtszeit Stellvertreter Bergmaiers und konnte zuletzt einige Lehrgänge absolvieren. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurde er zum Brandmeister ernannt. Den Stellvertreterposten hat zukünftig Peter Ferber inne, der bereits seit 25 Jahren der Feuerwehr angehört.

Die Ziele die die Feuerwehr Ebenhausen verfolgt werden sich kaum ändern, beschreibt Ralph Pelger kurz nach der Wahl. Auch zukünftig wolle man ein großes Augenmerk auf eine fundierte Ausbildung und gut qualifizierte Feuerwehrkräfte legen. Die Jugend- bzw. Nachwuchsarbeit soll auch zukünftig eine große Rolle spielen bei der Feuerwehr Ebenhausen. Derzeit habe man elf Jugendliche, die sich auf den aktiven Dienst bei der Feuerwehr vorbereiten. Die Truppe um Jugendwart Andreas Nonnast bereitet sich dabei einerseits auf die aktiven Aufgaben im Brand- und THL-Fall vor, macht sich körperlich fit und entwickelt sich hin zu einer Gemeinschaft, die sich für die Sicherheit im Ort in der Zukunft einsetzen möchte.

Die Feuerwehr als Verein befindet sich aktuell im Jubiläumsjahr. Am 9. und 10. Juni wird man dies in einer zweitägigen Veranstaltung feiern. Am Samstag tagsüber findet der Jugendleistungsmarsch des Landkreises in Baar-Ebenhausen statt. Abends wird bei Livemusik gefeiert als Weinfest, blickt Vorstand Christian Graßl bereits in die Zukunft. Der Sonntag wird dann ähnlich begangen, wie man dies bei den jährlichen Floriansfesten kennt: Floriansmesse, Festzug über Münchnerstraße, Olympiastraße und Jahnstraße zum Feuerwehrhaus, Einsatzsimulation und geselligem Beisammensein. Mit 324 Mitgliedern derzeit hat man einen guten Rückhalt in der Bevölkerung. Ziel sei es jedoch, noch mehr Leute über die Wichtigkeit der Feuerwehr in einer Gemeinde zu informieren und diese nachhaltig dafür zu begeistern, so Graßl. Neben dem Floriansfest werde der Verein in 2018 u.a. ein Schafkopfturnier am 27. Januar und ein Wattturnier am 22. September ausrichten. Dazu kommen die üblichen Termine wie Ramadama, Fasching, Ferienpaß sowie Kameradschaftsveranstaltungen der Wehr.

Die Kreisbrandinspektion bescheinigte bei der Feuerwehr Ebenhausen eine gute Jugendarbeit. Kreisbrandrat Armin Wiesbeck, der mit Kreisbrandmeister Fritz Jung und Kreisbrandinspektor Fabian Beckenbauer sowie Ehren-Kreisbrandmeister Richard Krammer nach Baar-Ebenhausen gekommen war, gab eine Prognose ab, das vor 2022 die digitale Alarmierung sicherlich nicht vollzogen sein werde. Neue Inhalte der Atemschutz-Ausbildung würden in den kommenden Wochen bzw. Monaten an die Feuerwehren verteilt - sobald die Unterlagen dazu fertig gestellt seien. Die Kreisbrandinspektion hätte zuletzt mit der Gemeinde bzgl. der Stationierung eines Modularen Gerätesatzes Hochwasser (MGH) - also eines Fahrzeuges das speziell auf die Bedürfnisse von Hochwassersituationen konzipiert ist - verhandelt. Dieses werde in der Gemeinde stationiert, so Bürgermeister Ludwig Wayand. Es übernehme den frei werdenden Stellplatz des ehemaligen Bund- bzw. Katastrophenschutzfahrzeuges, das inzwischen in die Jahre gekommen ist.

Genau die Hälfte der Zeit, die die Feuerwehr Ebenhausen besteht ist es, die Johann Eder dieser bereits angehört. Eine Zeit, in der er seinem Verein immer treu geblieben ist und diesen unterstützt hat. Diese Treue zum Verein und zu ihrer Feuerwehr Ebenhausen wünsche er sich auch für die Zukunft bei möglichst vielen Ortsbürgern, hofft Vorstand Christian Graßl darauf, das man hier die Begeisterung und die Leidenschaft der Menschen für den Feuerwehrdienst weitergeben und erhalten könne.


Ehrungen und Ernennungen bei der Feuerwehr Ebenhausen
70 Jahre Johann Eder
60 Jahre Josef Eder, Alfons Seybold
50 Jahre Heinz Eder
40 Jahre Franz Bregler, Erich Fischer, Ferdinand Hoffmann, Karl-Heinz Olbrich, Norbert Reng, Anton Sibein
25 Jahre Herbert Burghardt, Luitpold Feldmeier, Peter Ferber, Peter Glatz, Günther Glöser, Christian Graßl, Monika Kroneisen, Horst Kunze, Robert Märkl, Michael Preiß, Erhard Riedel, Bernhard Wagner
Zu aktiven Mitgliedern ernannt bzw. im Aktiven Dienst befördert wurden: Martin Bayer, Katharina Granz, Julian Haenfler, Sabrina Haenfler, Konrad Kerscher, Marius Kräck, Markus Lirsch, Andreas Nonnast, Ralph Pelger, Andreas Schnepf, Michael Steinberger, Lisa Stemmer, Andreas Sterzl, Michael Weichselbaumer


Von Ramona Schittenhelm

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