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Gas-Leitung beschädigt: Evakuierungs-Maßnahmen in Reichertshofen

Großeinsatz und Evakuierung wegen Explosions-Gefahr in Reichertshofen

 

Beschädigte Gas-Leitung machte heute umfangreiche Sicherheits-Maßnahmen nötig.

(ty) Nachdem eine Baufirma – wie bereits berichtet – heute kurz nach 15 Uhr bei Bagger-Arbeiten an der Neuburger Straße in Reichertshofen eine Gas-Leitung beschädigt hatte, nahm ein großer Einsatz seinen Lauf. Wegen des Gas-Austritts waren umfangreiche Absperrungs-Maßnahmen nötig, mehrere Gebäude mussten deshalb evakuiert werden. Nach Angaben der Pfaffenhofener Kreisbrandinspektion gegenüber unserer Zeitung bestand Explosions-Gefahr. Entwarnung konnte erst gegen 18.15 Uhr gegeben werden. Inzwischen liegt der offizielle Bericht der Polizei zu dem Zwischenfall vor.
Das Malheur ereignete sich demnach um 15.08 Uhr. "Die etwas größere Ringleitung erlitt ein Leck, wodurch ein Gas-Austritt erfolgte", erklärte ein Sprecher der Geisenfelder Polizeiinspektion am Abend. Damit nicht genug: "Mitarbeiter der Firma versuchten daraufhin, die Gas-Zufuhr an einem vermeintlichen Absperr-Schieber zu stoppen, schafften aber durch Herausdrehen einer Entlüftung ein weiteres Leck."
Zahlreiche Feuerwehrleute aus der Region rückten an. Der Bereich wurde umgehend großräumig abgesperrt, eine Sicherheits-Zone wurde eingerichtet. Von den in diesem Zusammenhang nötigen Evakuierungs-Maßnahmen waren nach Angaben der Polizei etwa 40 Bewohner der Ingolstädter Straße und der Kleiststraße betroffen. Auch ein angrenzender Supermarkt musste geräumt werden. Die Bundesstraße B13 wurde komplett gesperrt. Eine Sperrung der Bahn-Strecke war nicht erforderlich.
„Gegen 18 Uhr konnten die Spezialisten der Stadtwerke Ingolstadt schließlich die Gas-Zufuhr durch Quetschung der Leitung an anderer Stelle unterbrechen“, heißt es von der Polizei. Etwa 15 Minuten später, nachdem sich die Gaswolke verflüchtigt hatte, konnte von der Einsatzleitung Entwarnung gegeben werden.
Neben rund 70 Floriansjüngern und der Polizei waren auch der Geschäftsführer der Stadtwerke und der hiesige Bürgermeister Michael Franken vor Ort. Auch Frankens Wohn-Anwesen war von der Evakuierung betroffen gewesen.
Von der Kreisbrandinspektion ist gegenüber unserer Zeitung bestätigt worden, dass ein Feuerwehrmann im Zuge des Einsatzes verletzt worden ist – zum Glück ist von leichten Verletzungen die Rede.

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